Übung #7 beschäftigt sich mit dem Putten. Genauer gesagt mit der Puttbewegung und dem genauen Treffen des Balls im Sweetspot. Wenn Sie den Ball nur Millimeter neben dem Sweetspot treffen, dass rollt er schon ein paar Zentimeter kürzer als ein gut getroffener Ball. Das macht in der Praxis einen Unterschied, aber es fällt Ihnen vielleicht gar nicht auf. Wichtig ist, dass Sie den Ball möglichst konstant im Sweetspot treffen mit einer wiederholbaren Puttbewegung. Und wie trainiere ich das? Hier zwei nützliche Übungen, die z.B. auch gerne von Tiger Woods und anderen Pros praktiziert werden.
Putt-Übung 1 – Kontrolle der Schwungbahn
Richten Sie die Alignment Sticks Richtung Loch aus und suchen Sie sich ein möglichst gerades Loch ohne Break. Mit den zwei Alignment Sticks zwingen Sie sich, eine möglichst geradlinige Puttbewegung auszuführen. Besonders kurz vor und hinter dem Ball muss der Putter in der Bahn schwingen, da er sonst die Stäbe berührt. Bei einer größeren Puttbewegung bewegt sich der Putterkopf natürlich nicht komplett auf einer geraden Linie, sondern auf einer Kreisbahn um Ihren Körper. Aber es geht besonders um die 10 Zentimeter vor und nach dem Ballkontakt. Da sollte der Putterkopf möglichst geradlinig Richtung Ziel schwingen.
Putt-Übung 2 – Putt-Trainer
Der Putt-Trainer zwingt Sie, den Ball im Sweetspot zu treffen. Jede kleinste Abweichung des Putterkopfes nach oben oder unten wird an den Tees hängen bleiben. Vielleicht haben Sie Tiger Woods schonmal auf dem Putting Green beobachtet. Ziemlich oft sieht man ihn genau bei dieser Übung. Sie müssen den Ball im Sweetspot treffen, damit der Ball durch das Tor läuft. Das verbessert die Konstanz des Treffmoments und bessere Putts.
Ziele dieser Golfübung:
- Sie trainieren Ihr Fingerspitzengefühl und Ihre Genauigkeit
- Sie bauen eine wiederholbare Puttbewegung auf
- Sie sind gezwungen, den Ball im Sweetspot zu treffen
Diese Übung ergänzt sich übrigens sehr gut mit Übung #3 Putt-Circle von Phil Mickelson.
Putt-Übung 3 – Kleineres Ziel erfordert Präzision
Der Putt-Trainer 3 – das praktische Übungsloch – kann einfach durch drehen verkleinert werden. Das schult die Präzision und am Ende auch die Zielsicherheit. Es ist überall einsatzbereit, zuhause auf der Puttingmatte oder auf dem Putting-Green.
Putt-Übung 4 – Bessere Puttbewegung
Eine sehr beliebte Putt-Hilfe – auch bei Profis – ist die geführte Puttschiene. Besonders gut geeignet für kurze und mittlere Putts, bei denen die Bewegung relativ gerade sein sollte. Um die Länge der Puttbewegung zu kontrollieren, können Tees links und recht eingesteckt werden.
Trainingsreihe #12 – Besserer Ballkontakt – Übung gegen fette Schläge
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