Aktualisiert 2021: Langsam fängt die neue Golfsaison wieder an und man kann es kaum erwarten, den Schläger wieder zu schwingen. Aber man sollte nicht gleich auf die Range laufen und Bälle klopfen, sondern erstmal wieder etwas Gefühl für den Schläger bekommen. Hier zeigen wir Ihnen, wie der erste Trainingstag nach der Winterpause bei dem Gründer von RocketGolf (HCP +2) aussieht:
Übung 1: Chips rund ums Grün
Wir starten mit kurzen Chips rund ums Chipping- oder Putting Green. Das kann ruhig 10 bis 15 Minuten dauern. Und immer versuchen, den Ball innerhalb von 1 Meter an die Fahne zu bekommen. So bekommt man wieder Gefühl für den Schläger und den Ballkontakt. Wenn das läuft, geht’s weiter auf’s Grün.
Übung 2: Puttcircle für kurze Putts
Hier starten wir mit kurzen Putts, nicht länger als 2 Meter. Es geht drum, das Gefühl wiederzufinden. Klappt das, wird ein Puttcircle (Ablauf zum Puttcircle hier) absolviert. Da kann man gleich mal schauen, wie der Stand der Dinge ist.
Übung 3: Aufwärmen und lockern
Weiter geht es auf die Range. Aber stop, vor den ersten Schwüngen den Körper etwas lockern und dehnen. Sonst drohen gleich die ersten Verspannungen. Grundsätzlich sollte man sich vor jeder Golfsession aufwärmen. Denn man beugt nicht nur Verletzungen vor, sondern schwingt auch viel geschmeidiger. Wer jetzt gar nicht weiss, wie mach sich aufwärmen soll, hier ein kurzes Video:
Übung 4: Kurze Schläge und Pitches
Wenn man aufgewärmt ist, sollte man mit kurzen Schlägen und Pitches unter 100 Metern beginnen. Einfach, um langsam reinzufinden. Am besten sucht man sich immer ein Ziel, um nicht planlos Bälle zu verschlagen. Sofort mit dem Eisen 7 zu starten, empfehlen wir nicht. Nach etwa 20 Bällen kann man dann richtig loslegen und alle Schläger durchtesten. Wenn man fertig ist und den Ball wieder einigermaßen gut trifft, kann man zur nächsten Übung übergehen.
Übung 5: Schlaglängen überprüfen
Die wichtigste Übung ist die letzte. Was hat sich über den Winter verändert? Habe ich neue Schläger? Zu Beginn der Saison sollte man seine Längen checken. Oft ändert sich da was, und das ist spielentscheidend. Wie man das am besten macht, erklären wir hier: Schlaglängen ausmessen. Am komfortabelsten geht das mit einem Launch-Monitor, z.B. dem ES14 Pro oder dem Nachfolger ES B1. Aber auch mit einem Laser kann man seine Längen überprüfen, ist aber aufwendiger.
Wichtig:
Nicht gleich am Schwung rumdoktern, sondern erstmal wieder ein Gefühl für den Schwung bekommen. Es ist auch nicht ratsam, gleich mit einer Trainerstunde in die Saison zu starten. In diesem Sinne, gutes Spiel und präzise Schläge!
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